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Pressebericht Nord Express

1000 begeisterte Zuschauer

Fußballer der Bramstedter Turnerschaft sichern sich den Raiffeisencup

Hartenholm - Das Fußball-Hallenturnier des TuS Hartenholm hat sich bei Kickern und Fans einen glänzenden Ruf erarbeitet. Doch es ist nicht der Fußball allein, der den Reiz der dreitägigen Veranstaltung ausmacht. "Während andere Hallenwettbewerbe stagnieren und Jahr für Jahr das selbe Programm abgespult wird, lassen sich die Hartenholmer immer wieder etwas einfallen", sagte Markus Mahler, Spieler des SV Wahlstedt, und drückte das aus, was viele dachten.

Heimlicher Hit des Turniers, bei dem um den Cup der Raiffeisenbank gespielt wird, ist die Kinderstube. "Das ist einzigartig und eine tolle Sache", betonte Ulrike Petersen, Gattin des Todesfelder Trainers Hans-Jordt Petersen, "du kannst Fußball gucken und die Veranstaltung genießen, ohne immer ein Auge auf den Nachwuchs haben zu müssen."

Rund 1000 Zuschauer besuchten den 9. Raiffeisen-Cup. Für Ausrichter TuS Hartenholm ist diese Besucherzahl eine schöne Anerkennung für die geleistete Arbeit. Zuschauereinnahmen, Verkauf und Tombola - für den Verein wird wieder ein erkleckliches Sümmchen in der Kasse hängengeblieben sein. Das ist Geld, das gerade ein kleiner Amateurklub prima gebrauchen kann, um den Etat der Fußballsparte zu sichern.

Und nicht nur das: Traditionell spenden die Hartenholmer einen Teil ihrer Einnahmen für einen gemeinnützigen Zweck. Diesmal erhielt der Waldkindergarten Hartenholm eine Spende in Höhe von 300 €, die Turnierleiter Carsten Göttsche an Leiterin Angela Hamelau überreichte.

Turniersieger 2003 und damit Gewinner des Cups und der Siegprämie von 250 € wurde Bezirksligist Bramstedter TS, der den klassenhöheren Bramfelder SV im Finale mit 2:1 bezwang. Platz drei sicherte sich nach Siebenmeterschießen Kreisligist TuS Stusie, der gegen den Leezener SC mit 3:2 die Oberhand behielt.

Die beiden Teams des Gastgebers blieben, wie zehn weitere der insgesamt 20 Teams, bereits in der Vorrunde hängen. "Es war mehr drin", erklärte Uwe Schütt, Trainer des A-Klassisten TuS Hartenholm, "so schlecht waren wir garnicht besetzt. Aber es lief einfach nicht wie erhofft."

"Mein Team hat ganze Arbeit geleistet", lobte hingegen Turnierleiter Carsten Göttsche, "wir haben die drei Tage prima über die Bühne gebracht. Unser Turnier war auch diesmal ein voller Erfolg."


Pressebericht Lübecker Nachrichten

Liveübertragung ein Renner

Familiäre Atmosphäre beim Hallenfußball in Hartenholm

Hartenholm - "Endlich" war mit Abstand das häufigste Wort in den Reihen des Turniersiegers Bramstedt. "Das war mein fünftes Turnier und mein viertes Finale. Endlich konnten wir mal gewinnen", sprach Bramstedts Torwart Sebastian Boll. Boll hatte doppelten Grund zu jubeln. Er wurde auch noch zum besten Keeper gewählt.

Mit 2:1 hatte die BT im Finale den Bramfelder SV geschlagen. Die Treffer von Timo Schmidt und Stefan Rohde sorgten für 250 Euro Siegprämie und viele strahlende Gesichter. "Das haben sich die Jungs nach den vielen zweiten Plätzen redlich verdient", befand BT-Coach Manfred Kosin. Zufrieden war auch Carsten Göttsche, der erstmals für die Organisation verantwortlich war. "Ich war zwar aufgeregt und nervös, aber im Nachhinein denke ich, dass alles gut geklappt hat", freut sich Göttsche auch über zirka 1000 Zuschauer.

Eine neue Idee hatte sich das Organisationsteam einfallen lassen. Im Forum der Sporthalle konnten sich die Besucher an einer Projektionswand stehts über die aktuellen Spielstände, Torschützen und vieles mehr informieren. Das Programm dazu hatte Göttsche selbst geschrieben. Zusammen mit der in Hartenholm einzigartigen Videoübertragung der Spiele ins Gemeindehaus wurden die Zuschauer umfassend informiert. Extras wie die Tombola und die Kinderbetreuung rundeten die familiäre Atmosphäre ab.

Sportlich blieben große Überraschungen aus. Mit Leezen, Wahlstedt, Todesfelde, Bramfeld und Bramstedt hatten sich fünf Mannschaften qualifiziert, die jeder auf dem Zettel hatte. Dazu erreichten mit Kattendorf/Struvenhütten, Trappenkamp und Stusie sogenannte Underdogs die Zwischenrunde. Doch vor allem Kattendorf/Struvenhütten und Stusie überzeugten restlos. Erste mussten nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses die Segel streichen. Stusie stand im Halbfinale dicht vor der Sensation. Erst im Siebenmeterschießen setzte sich der spätere Sieger durch. Das zweite Semifinale entschied Bramfeld mit 2:1 gegen Leezen für sich. Daran konnte auch Leezens Thomas Schmidt, mit acht Treffern bester Schütze, nichts ändern. Unikum im ganzen Kreis bleibt aber die Hartenholmer Videoübertragung. So ist das Gemeindehaus auch während der Spiele stets gefüllt. Niemand muss etwas verpassen. "Vor sechs Jahren hatten wir gemeinschaftlich die Idee mit der Übertragung", berichtet Jens Peve, lange Zeit selber für das Turnier verantwortlich. Fazit: Der Komfort für die Zuschauer bleibt in Hartenholm unvergleichlich.